Mit einem mutigen Rennen von der Spitze sicherte Sebastian die zweite Goldmedaille für die Hauptstadtläufer an diesem Meisterschaftswochenende.
Er setzte sich in 3:55,76 Minute gegen Norman Paul Repkow (3:58,33 Minuten) vom LAC Berlin durch. Leider war es für Sebastian dennoch nicht die erwünschte Hallen- DM- Norm von 3:54,50 Minuten. Die nächste Chance sie zu “knacken” werden die Norddeutschen Meisterschaften in Hannover sein.
Am ersten der beiden Meisterschaftstage hatten Carsten und Merlin ihren ersten Einzelauftritt dieser Saison.
Beginnend mit Merlin über die 800m, der leicht angeschlagen und mit Halsschmerzen ein mutiges Rennen lief. Mit dem zweiten Platz belohnt und einer Zeit von 1:53,40 Minuten startet er aussichtsreich in die neue Saison.
Es folgten nur eine halbe Stunde später die 3000m mit Carsten der sich ohne ersichtliche Gegenwehr den Titel sichern konnte. Im Alleingang kam eine beachtliche Zeit zustande. 7:58,13 Minuten ist ein hervorragender Start in die Saison.
Heute, am zweiten Tag der Meisterschaften, wird sich Neuling Sebastian Dennis der Konkurrenz über 1500m stellen. Wir sind gespannt…
Am vergangenen Wochenende (16. – 17.01.) fanden in der Rudolf Harbig Halle in Berlin die regionalen Staffel- Meisterschaften der Männer statt.
Am Samstag verhalf Hauptstadtläufer Merlin der 4x400m Staffel zu einem knappen zweiten Platz. Seinen zweiten Einsatz fand er am Sonntag in der 3x1000m Staffel mit Carsten Schlangen und Sebastian Dennis. Nach anfänglichen Positionswechseln an der Spitze sicherte Carsten als Schlussläufer mit letztendlich großem Vorsprung den Sieg. So lautet die Bilanz: 1x Gold und 1x Silber. Wir sind gespannt, wie sich die Hauptstadtläufer am kommenden Wochenende in Potsdam bei den Berliner Einzelmeisterschaften präsentieren werden.
Vor ein paar Tagen wurde Carsten Schlangen von einem aufmerksamen Hauptstadtläufer-Blog-Leser bezüglich der verschiedenen Techniken im Skilanglauf befragt…hier ein Auszug:
Was versteht man unter Skating- – und was zum Himmel unter Klassische-Technik?
Wir haben uns ein paar Tage Zeit genommen und uns überlegt, wie wir am Besten schnell illustrieren können, was der wesentliche Unterschied der Techniken ist. Der DSV würde sicherlich etwas umfassender und mit mehr Text antworten – wir lassen die Bilder sprechen. Hier also drei Videos aus Vuokatti.
Aus sportlicher Sicht war die Weltmeisterschaft in Berlin für Hauptstadtläufer Carsten Schlangen nicht erfolgreich. Bereits im Vorlauf schied unser einziger WM-Teilnehmer aus.
Für sein ambitioniertes Ziel der Finalteilnahme hatte Carsten ein Jahr lang härter denn je trainiert. Die Verbesserung seiner Bestzeit und der Gewinn der Deutschen Meisterschaften mit einer sehr schnellen letzten Runde mehrten die Hoffnung auf das Erreichen des hochgesteckten Ziels. Einige Wochen vor der Weltmeisterschaft wurde Carsten dann von seinem eigenen Körper gestoppt.
Verletzung
Wie sich jetzt durch eine Röntgenaufnahme herausstellte, verhinderte ein Ermüdungsbruch im Schienbein die unmittelbare Vorbereitung auf das Großereignis. Mehr als Rennradfahren war für Carsten in den letzten zwei Wochen vor der Heim-WM nicht möglich.
Wir Hauptstadtläufer bedauern das frühe Ausscheiden von Carsten auch deshalb weil wir alle unseren individuellen Beitrag geleistete haben, damit einer von uns an der Weltmeisterschaft teilnehmen kann.
Für Carsten ist die Zeit des Leidens nun vorbei – wir wünschen ihm eine gute Erholung in seiner emsländischen Heimat und Spaß an den nun anstehenden Aufgaben abseits der Bahn.
Am vergangenen Sonntag fanden im Rahmen der Deutschen Jugendmeisterschaften in Rhede die Deutschen 3x1000m Meisterschaften der Männer statt.
Das Hauptstadtläuferteam bestand im Gegensatz zu den vergangenen Jahren nur aus einer Mannschaft. Die Besetzung Merlin Rose, Alexander Hudak und Carsten Schlangen traten gegen ein hochkarätiges Läuferfeld an. Mit 21 Mannschaften und Namen wie Stefan Eberhardt, Steffen Co, Sören Ludolph und Sebastian Keiner war nicht nur Masse sondern auch Klasse vertreten.
Glück im Unglück
Auf Grund der großen Beteiligung mussten die Mannschaften auf zwei Läufe verteilt werden. Die Hauptstadtläufer wurden u.a. mit dem Laufclub Erfurt in den ersten Lauf gesteckt. Merlin als Startläufer lieferte ein gutes taktisches Rennen und konnte an Position zwei liegend den Stab an Hudi übergeben. Der biss sich trotz hohem Tempo an dem FührendenJonas Hamm von der LG Braunschweig fest und konnte auf den letzten 200m noch die Führung erkämpfen und Schlussläufer Carsten als Ersten auf die 1000m lange Reise schicken. Carsten übernahm die Tempoarbeit von Anfang an, was sich im Nachhinein noch als Erfolgsrezept heraus stellte. Bei der DM in Ulm noch siegreich konnte Carsten der Attacke von Stefan Eberhardt auf den letzten Metern dieses Mal nicht standhalten und belegte in 7:10,57 Minuten Rang zwei des ersten Zeitendlaufes. Schon voller Freude über den Vizetitel startete unbeachtet der zweite vermeintlich langsamere Zeitendlauf. Umso überraschender war es, als für das Laufteam Erfurt mit Sebastian Keiner die Zeit bei 7:07,96 Minuten stoppte und sie sich damit Rang eins sicherten und das Hauptstadtläuferteam von der LG Nord Berlin noch auf dritten Platz verwies. Glück im Unglück, denn die Zweitplatzierten im zweiten Lauf belegten mit nur einer Sekunde Rückstand auf die Hauptstadtläufer Rang vier. Hätte Carsten also das Rennen taktisch gestaltet und wäre auf “Sieg” gelaufen, hätte dies die Medaille kosten können.
“Ich bin sehr zufrieden. Wir haben alles gegeben und ein dritter Platz in diesem Feld ist eine starke Leistung und ein schöner Saisonabschluss.” ( Merlin Rose)
“Nachdem ich 800m lang Tempo gemacht habe konnte ich dem Angriff von Stefan nichts mehr entgegensetzen. Der Lauf mit den “Jungs”, die mich durch die ganze Saison begleitet haben, hat mir viel Spaß bereitet und motiviert mich für die WM.” (Carsten Schlangen)
Seit Donnerstag dieser Woche wirbt Hauptstadtläufer Carsten Schlangen mit einer eigenen Kampagne für die Weltmeisterschaften der Leichtathletik in der eigenen Stadt.
“Berlin ist für seine vielen quer durch die Stadt laufenden blauen Rohre für die Grundwasserabsenkung bekannt. Dieses berliner Motiv haben wir genutzt, um direkt in der Stadt Werbung für die Weltmeisterschaft zu machen. Schade, dass es mit einem weiteren Standort direkt am Touristenstrom am Brandenburger Tor nicht geklappt hat. Die Wasserhaltung musste kurz vorher demontiert werden.” Carsten Schlangen zur Grundidee der Kampagne
Hier ein erstes Bild von der Stadtwerbung am Alexanderplatz in Berlin. Uns haben bereits viele private Einsendungen von Fotos in Königs Wusterhausen erreicht. Der Läufer in vier Metern Höhe scheint also zu beeindrucken und die Assoziation blaues Rohr – blaue Bahn scheint zu funktionierten.
Am vergangenen Wochenende (27. – 28.6.) fanden für Falko Zauber, Alexander Hudak und Merlin Rose in Göttingen die Deutschen Juniorenmeisterschaftenstatt.
Nachdem Alexander und Merlin am Samstag mit dem Ausscheiden über die 800m Vorläufe ihre Träume aufgeben konnten, startete Falko nach kleiner “Saisonpause” wieder richtig durch. Er erlief sich mit einem Sieg im 1500m Vorlauf in 3:50,24 Minuten einen der 15 Finalplätze.
Am Sonntag konnte sich Falko dann im 1500m Finale die Bronzemedaille in 3:48,16 Minuten hinter Arthur Lenz und Johannes Raabe erkämpfen.
Genau eine Stunde nach seinem Endlauf über die 1500m trat Falko dann mit Alex und Merlin über 3x1000m an. Merlin, als Startläufer, übernahm vom Start weg die Führungsarbeit. Dies zahlte sich aus und Falko konnte mit knapp 20 Metern Vorsprung die 1000m lange Reise antreten. Noch etwas vom Endlauf geschwächt lief er taktisch klug und konnte selbst den Vorsprung halten. Schlussläufer “Hudi” ließ dann mit einer Einzelzeit von 2:23 Minuten über 1000m nichts mehr anbrennen und sicherte den Hauptstadtläufern in 7:19,90 Minuten dann doch noch eine Goldmedaille bei diesen Meisterschaften. Für Falko und Merlin waren dies die letzten Juniorenmeisterschaften, da sie dem ältesten Jahrgang angehören und nächstes Jahr nicht mehr startberechtigt sind.