Archive for the ‘Presse’ Category

Trainingslager in Schnee und Kälte

Donnerstag, Januar 10th, 2008

Quelle: Leichtathletik.de – Anja Herrlitz

Viele Athleten fliehen im Winter vor den nasskalten Bedingungen in Deutschland und bereiten sich unter der Sonne im Süden auf die anstehende Saison vor. Einen anderen Weg gingen Ende des letzten Jahres die Läufer aus Berlin: Sie trainierten im finnischen Schnee mit Skiern unter den Füßen.

Skitrainingslager Kuusamo Bericht Leichtathletik.de - Bild:01 Carsten SchlangenAm 8. Dezember reiste Carsten Schlangen, Deutscher Meister über 1.500 Meter, mit Bruder Dirk und seinem ehemaligen Trainer Gerhard Janning ins finnische Ruka, in der Nähe von Kuusamo. Eine Woche später kamen Moritz Höft, Norbert Löwa, Johannes Riewe, Jonas Stifel, Franek Haschke (alle LG Nord Berlin) und Jonas Hamm von der LG Braunschweig sowie Trainer Prof. Dr. Roland Wolff nach.

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Berliner Silvesterlauf – Erst Training auf Skiern, dann Sieg in Laufschuhen

Dienstag, Januar 1st, 2008

Quelle: runnersworld.de – Author: Carsten Schlangen

1.893 Läufer starteten beim traditionellen Berliner Silvesterlauf im Grunewald. Franek Haschke siegte.

Hauptstadtläufer vor ihrer “Mökki” in Ruka

Die ersten drei Läufer des Berliner Silvesterlaufes hatten sich gemeinsam in einem Ski-Trainingslager auf die Saison 2008 vorbereitet. Von dort stammt auch dieses Bild, das Sieger Franek Haschke (2. von rechts), Jonas Stifel (4. von rechts) und Norbert Löwa (4. von links) zeigt. runnersworld.de hatte exclusiv und täglich von dieser alternativen Vorbereitung in Lappland berichtet.

Bei angenehmen Laufbedingungen (5 Grad, windstill, trocken, Sonne) starteten 1893 Läuferinnen und Läufer beim traditionellen Berliner Silvesterlauf im Grunewald mit Start und Ziel am Mommsenstadion, viele davon in bunten Phantasiekostümen, ging es schließlich darum, das Jahr in gebotener Lockerheit im Laufschritt zu verabschieden und sich für die abendliche Feier in Stimmung zu laufen.

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Trainingslager am Polarkreis – Skifahrt im Mondschein

Mittwoch, Dezember 26th, 2007

Quelle: runnersworld.de – Author: Carsten Schlangen

Mittelstrecken-Ass Carsten Schlangen berichtet vom alternativen Ski-Trainingslager in Lappland – 7. Teil.

Kuontivaara - Bach
Ein halb zugefrorener Bach auf der Kuontivaara Runde.

Bericht 7. Skitag

Trainingseinheiten:

Morgens-Mittags: 18 km Runde im Skatingstil – neue Route
Nachmittags: 1-2 Stunden Skilaufen – je nach Verfassung
Abends: 20 min lockerer Dauerlauf

Essen:
Mittags: belegte Brote
Abends: Kartoffelbrei mit angebratenen Wurststücken sowie Pasta mit Sahnesoße (Resteessen)

Die vielen positiven Erfahrungen auf der ungespurten Loipe gestern haben uns dazu ermuntert, heute eine weitere, uns noch unbekannte Runde auszuprobieren. Insgesamt stellte sich heraus, dass die Runde sehr flach und damit beinahe langweilig war, wenn nicht immer wieder die ein oder andere natürliche Besonderheit auf uns gewartet hätte.

Wir zogen vorbei an zugefrorenen Seen und halb zugefrorenen Bächen. Immer wieder lichtete sich der Wald um den Blick frei zu geben auf große gerodete Flächen. Hier in Lappland wird die Forstwirschaft im Kahlschlag-Verfahren betrieben. Anders als in Deutschland werden häufig große Flächen komplett gerodet – kein einziger Baum bleibt stehen. Nach dem Kahlschlag werden neue Bäume gesetzt. Der Ertrag für die Papier- und Holzindustrie, die in Finnland ein sehr wichtiger Wirtschaftszweig ist, wird durch den gleichmäßigen Wuchs der Bäume deutlich erhöht.

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Trainingslager am Polarkreis – Das Leben im Blockhaus

Dienstag, Dezember 25th, 2007

Quelle: runnersworld.de – Author: Carsten Schlangen

Carsten Schlangen bei der Abfahrt in Kuusamo
Autor Carsten Schlangen auf einer Abfahrt.

Bericht 6. Skitag

Trainingseinheiten:

Vormittags-Mittags:
18 km Skilanglauf – vorwiegend Skating in schwierigem und weitgehend unpräpariertem Gelände

Abends:
1 Stunde Skilanglauf lockeres Tempo

Abends:
Dauerlauf 30 min locker

Temperatur über Tag: etwa -2° Celsius

Essen:
Mittags: belegte Brote und Rote-Beete Salat
Abends: Spaghetti Carbonara dazu Stück gebratener Lachs

Wir merken jetzt von Tag zu Tag, wie wir sicherer auf den Skiern stehen, die Stürze weniger werden und wir immer leichter die Kilometer auf der Loipe hinter uns lassen. Sollten Sie jetzt selbst auf die Idee kommen, durch unsere Berichterstattung ihren nächsten Skilanglaufurlaub zu planen, so möchten wir ihnen gerne vorwegnehmen, dass das simple Gefühl etwas von Tag zu Tag besser zu beherrschen ein sehr selten vorkommendes Ereignis im “(Läufer)Alltag” ist und Sie es sehr genießen werden.

Wir hatten uns heute entschieden, eine etwas anspruchsvollere Route zu wählen um uns mit einigen heiklen Abfahrten und ungespurten Loipen durch die schöne finnische Tundra/Taiga zu belohnen. Wir haben uns auf einer langen Route etwas mehr Zeit gelassen um gelegentlich zu photographieren. Die Bilder führen uns direkt zu unserem heutigen Thema: Leben im hohen Norden.

Parorama Ruka - klein
Das Panorama von Ruka.

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Ski-Trainingslager Kuusamo – Schlittschuhlaufen mit Stöcken und andere Alternativen

Samstag, Dezember 22nd, 2007

Quelle: runnersworld.de – Author: Carsten Schlangen

Carsten Schlangen beschreibt, was außer Skilanglauf am Polarkreis sporlich interessant ist.

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Bericht 5. Skitag

Trainingseinheiten:

Vormittags-Mittags:
Franek Haschke: Abfahrtski; Moritz Höft: Snowboard; Johannes Riewe: Skilanglauf mit Skatingskiern; Carsten Schlangen: Schlittschuhlaufen nordisch; Jonas Stifel, Norbert Löwa und Jonas Hamm: Skilanglauf

Abends:
50 min Fahrtspiel – davon 6 min und 2 min flottes Tempo mit 3 min Pause

Temperatur über Tag: etwa -3°Celsius

Essen:
Mittags: belegte Brote und Milchreis
Abends: Pfannekuchen mit Spinat und Schafskäse; süße Pfannekuchen

Viele Athleten sprachen bereits Tage zuvor davon, sich für einen Tag vom Skilanglaufen auszuruhen. Heute reagierte unser Trainer Roland Wolff. Vermutlich weil er uns die Anstrengungen der letzten Tage deutlich ansah. Er gab uns den Vormittag zur freien Verfügung. Abgesprochen wurde nur der Zeitpunkt für das gemeinsame Fahrtspiel am Abend.

Wir entschieden uns für völlig unterschiedliche Wege. Während Johannes Riewe sich die Pisten der Vortage mit ausgeliehenen Skatingskiern gefügig machte, stürzten sich Franek Haschke und Moritz Höft todesmutig den extrem steilen Hügel von Ruka hinab. Franek auf Alpinskiern, Moritz auf dem Snowboard.

Carsten Schlangen wählte eine dem Skilanglauf sehr ähnliche Sportart, die den meisten Mitteleuropäern unbekannt sein sollte. Die Finnen nennen es leicht aussprechbar Retkiluistelua – was so viel bedeutet wie Tourskating. Im Prinzip ist es Schlittschuhlaufen mit Stöckern.

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Ski-Trainingslager Kuusamo – Equipment für Skilanglauf

Freitag, Dezember 21st, 2007

Skilanglaufausrüstung - Carsten Schlangen
Bericht 4. Skitag

Trainingseinheiten:

Vormittags-Mittags:
22km vorwiegend klassisch – zum Teil Skating auf ungespurter und stark übereister Piste. Circa 2h 30min Gesamtbelastung.

Abends:
50min Dauerlauf lockere Intensität

Temperatur über Tag: etwa -3°Celsius

Essen:
Mittags: belegte Brote und Milchreis
Abends: Lachsforelle und Sahnekartoffeln aus dem Ofen

Heute möchten wir Hauptstadtläufer uns einem Thema widmen, das dem ambitionierten Läufer auch immer wieder auf der Seele brennt: Der richtigen Wahl der Kleidung für seine Lieblingsaktivität. Wir zeigen Ihnen anhand der beiden Beispielbilder mit der Bekleidung zweier Athleten, wie Sie Ihre Laufkleidung verwenden können.

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Skitrainingslager in Kuusamo – Die große Müdigkeit

Mittwoch, Dezember 19th, 2007

Quelle: runnersworld.de – Author: Carsten Schlangen

Die Mittelstreckenläufer der LG Nord Berlin berichten von ihrem dritten Tag im Skitrainingslager.

Erschöpfter Skifahrer - Franek Haschke

3. Skitag

Trainingseinheiten:

Vormittags:
Etwa 15 km Skilanglauf in sehr leichtem Gelände mit Zwischenstopps und Betonung auf die Ausübung guter Technik.

Nachmittags:
Winterduathlon – 5 x 2 km Laufen-Skilanglauf im Wechsel auf einem zugefrorenen See. Aufteilung in Kleingruppen.

Temperatur über Tag: etwa 0°Celsius

Essen:
Mittags: belegte Brote
Abends: Bauerneintopf mit Hackfleisch und vielen verschiedenen Gemüsen

Es deutete sich bereits am Frühstückstisch an, dass heute der dritte Skitag angebrochen war. Unser Trainer Roland Wolff stand etwas ratlos vor der langen Tafel und blickte auf seine gekochten Frühstückseier und die leeren Stühle. Es war doch bereits neun in der Früh und trotzdem saß noch kein Hauptstadtläufer auf seinem Platz.

Nur allmählich füllte sich der Frühstückstisch mit recht wortkargen Athleten. Unser Trainer erkannte recht schnell, dass nach zwei heftigen Skitagen heute vielleicht eher eine lockere und koordinierte Skifahrt angebracht sei. So brachen wir gemeinsam zur 10 km-Loipe auf und ließen uns einfach locker dahingleiten. Anfänglichen Aussagen wie: “Ich kaufe mir heute eine Liftkarte und fahre nur noch Snowboard!” verhallten relativ schnell angesichts der schönen finnischen Landschaft, die so das erste Mal wirklich von uns wahrgenommen werden konnte.

Noch am frühen Morgen waren viele Läufer unserer Gruppe arg vom Muskelkater geplagt. Vor allem der Schulterbereich, die Oberarme sowie die Gesäßmuskulatur waren betroffen. Nach wenigen Kilometern stellten aber viele fest, dass sich die Muskulatur bei leichter Arbeit wieder entspannte und so eine problemlose Fahrt möglich wurde.

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Skitour durch den Nationalpark – Gipfel erklommen

Dienstag, Dezember 18th, 2007

Quelle: runnersworld.de – Author: Carsten Schlangen

Der deutsche Top-Mittelstreckler Carsten Schlangen berichtet aus dem Trainingslager im Norden Lapplands.

Winter Panorama Valtavaara Kuusamo

2. Skitag

Trainingseinheiten:
Vormittags:
1h 15min Skilanglauf in leichtem Gelände

Nachmittags:
1h Skilanglauf in schwierigerem Gelände

Abends:
30min lockerer Dauerlauf

Temperatur über Tag: etwa -2°Celsius

Essen:
Mittags: belegte Brote
Abends: Nudeln mit einer gemüsehaltigen Fleischwurstsoße

“Es gibt Tage, an denen lohnt es sich zu leben. Und Carsten, heute war so ein Tag.” Ich brauchte dem nicht mehr zustimmen oder etwas hinzufügen, es war einfach klar. Als ich am heutigen Nachmittag bei einbrechender Dunkelheit aus der Loipe in Ruka stieg, bedankte sich mein ehemaliger Trainer Gerd Janning mit diesen Worten bei mir.

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