Trainingslager in Finnland – Die Hauptstadtläufer im Schnee
Montag, Dezember 17th, 2007Quelle: runnersworld.de – Author: Carsten Schlangen
Die Mittelstreckenläufer der LG Nord Berlin berichten aus ihrem Skitrainingslager nahe des Polarkreises.
Die Hauptstadtläufer vor der Blockhütte in Ruka (Finnland): Gerhard Janning (Jugendtrainer von Carsten Schlangen), Carsten Schlangen, Moritz Höft, Norbert Löwa, Johannes Riewe, Jonas Stifel, Jonas Hamm, Franek Haschke, Prof. Dr. Roland Wolff.
“Hauptstadtläufer” nennen sich die Mittelstreckenläufer der LG Nord Berlin selbst. Sie berichten in dieser Woche täglich exklusiv für RUNNER’S WORLD aus ihrem Skitrainingslager in Kuusamo (Finnland) nahe des Polarkreises. Ziel dieses Trainingslagers ist die gezielte Vorbereitung auf die kommende Olympiasaison.
Das Trainingslager ist der erste Teil einer Serie von Trainingslagern, in dem vorwiegend alternativ trainiert werden soll. Durch die tägliche Berichterstattung der “Hauptstadtläufer”, die angereichert wird mit Fotos, Videos und Interviews aus dem hohen Norden möchten wir Ihnen eine Sportart vorstellen, die im Winter eine sinnvolle Ergänzung zum allgemeinen Lauftraining ist.
1. Skitag (Bewegungslernen)
Trainingseinheiten:
Vormittags:
1h 30min Skilanglauf – Einübung der Ski-Techniken (Klassik und Skating) in leichtem, fast ebenen Gelände. Später leichte Anstiege und erste Abfahrten in gedrosseltem Tempo.
Nachmittags:
1h 15min Skilanglauf – Vermeidung hoher Intensitäten – Berganstiege im Skatingstil geübt
Abends:
Leichter Dauerlauf 30min durch leichtes Gelände
Temperatur über Tag: etwa -2° Celsius
Essen:
Mittags: belegte Mehrkornbrote
Abends: Pizza mit verschiedenen Belägen
Der erste Tag unseres Skilanglauftrainingslagers begann bereits sehr positiv. Nicht nur, dass wir uns sehr schnell in der fantastischen Blockhaushütte in Ruka wie zu Hause fühlten, auch das Skilaufen ging den meisten Hauptstadtläufern bereits gut von der Hand. Nach dem Skitrainingslager in Östersund (Schweden) vor zwei Jahren fiel der Wiedereinstieg in die Bewegung den meisten Läufern leicht.