Die erfolgreichen Läufer und das Traumergebnis für die LG NORD Berlin im Steigerwaldstadion bei den Deutschen Meisterschaften in Erfurt (21/22.7.07)
Der Großteil der Läufer von Prof. Wolff zeigte sich auf den Punkt in einer Topverfassung und ließ der nationalen Konkurrenz keine Chance.
Quelle: Berliner Morgenpost – Sebastian Arlt – Foto: Eberhard Thonfeld
Warum die Gruppe der LG Nord um Moritz Höft und Carsten Schlangen so erfolgreich ist.
Grund zum Feiern gab es für Moritz Höft eigentlich genügend, doch dem Berliner Läufer von der LG Nord blieb keine Zeit: Nur wenige Stunden, nachdem er im Steigerwaldstadion von Erfurt als neuer Deutscher Meister über 800 m Jubelschreie ausgestoßen hatte, saß er am späten Abend im Zug nach Frankfurt (Main), verbrachte dort einige Zeit auf dem Bahnhof, um dann die Reise ins schweizerische Neuchatel fortzusetzen. Im Rahmen seines Medizinstudiums hat er dort ein Praktikum abzuleisten.
Die deutsche Leichtathletik beklagt ihre prominenten Verlierer
Quelle: Süddeutsche Zeitung – Auszüge
[...] Oder 800-Meter-Läufer Moritz Höft, Medizinstudent aus Berlin, der nach seinem Spurtsieg gegen den EM-, WM- und
Olympiateilnehmer Rene Herms in 1:48,30 Minuten begeistert von seinem letztjährigen Auslandsstudium in Lausann erzählte und vom Training bei seinem Verein LG Nord („Supeeeer”). [...]
Quelle: Newsclick.de – Foto: Kiefner
Konsterniert hockte er auf der Laufbahn, zog sich dann wie in Trance andere Schuhe und Socken an und verdrückte sich anschließend minutenlang in eine stille Ecke, wo er vornüber mit dem Brechreiz kämpfte. René Herms litt auch körperlich. Ans Verlieren muss er sich erst gewöhnen.
Sechsmal in Folge hatte der Athlet der LG Braunschweig den deutschen Meistertitel über die 800 Meter gewonnen. Und gestern nun sollte die siebte Goldmedaille zumindest der Trost dafür sein, dass der 25-Jährige erstmals seit Jahren den internationalen Saisonhöhepunkt verpasst.
Berliner Stadtmeisterschaften in Thüringen? Mit großer Wahrscheinlichkeit wird der Deutsche 1.500-Meter-Meister das Trikot der LG Nord Berlin tragen. Aber wer wird es sein? Titelverteidiger Carsten Schlangen führt die Jahresbestenliste an, Franek Haschke überzeugte beim Europacup in München und Jonas Stifel hat fast das gleiche Leistungsniveau wie seine beiden Vereinskameraden. Respekt zeigen die Athleten von der Spree allerdings immer noch vor dem Pirnaer Wolfram Müller, der als ausgesprochener Meisterschaftsläufer bekannt ist.
Die Presseartikel zum Meisterschaftswochenende in Königs Wusterhausen findet ihr hier.
Quelle: Leichtathletik – Europacup in München
Mehdi Baala hat gute Erinnerungen an München. Vor fünf Jahren war der Franzose in der bayerischen Landeshauptstadt nach einer Millimeterentscheidung Europameister über 1500 m geworden. Jetzt gewann der 28-Jährige, der im vergangenen Jahr in Göteborg den EM-Titel verteidigt hatte, in einer Spurtentscheidung nach 3:47,36 zum vierten Mal nach 2000, 2002 und 2004 den Europacup über diese Distanz. Dabei verwies er den lange Zeit in Führung liegenden Andy Baddeley (CBR/3:48,08) auf Rang zwei. Auf einen ordentlichen dritten Platz lief Franek Haschke (LG Nord Berlin) in 3:48,54. „Ich habe erwartet, dass ich hier gewinnen würde”, sagte Mehdi Baala und fügte hinzu: „Die WM-Qualifikation ist mein nächstes Ziel. In Osaka möchte ich natürlich Gold gewinnen.”
Die Geschehnisse des Wochenendes werden in der Tagespresse verschieden beschrieben. Macht Euch selbst ein Bild und schaut einfach auf Carstens Homepage vorbei, dort findet Ihr alle Artikel und noch vieles mehr.
Frankfurter Allgemeine: „Ich weiß nicht, was passiert ist”
Süddeutsche Zeitung: „Gezittert nur im Hotel”
Meppener Tagespost: „Einbruch nach 2000m”
Leichtathletik.de: „DLV-Männer verpassen Europacup-Sieg knapp”
