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Seit es in Berlin ununterbrochen schneit hat man das Skigebiet direkt vor der Haustür. Im Tegeler Forst sind unzählige Athleten aller Altersklassen auf ihren Brettern unterwegs. Auch einige Hauptstadtläufer haben sich ihnen angeschlossen.

Vor ein paar Tagen wurde Carsten Schlangen von einem aufmerksamen Hauptstadtläufer-Blog-Leser bezüglich der verschiedenen Techniken im Skilanglauf befragt…hier ein Auszug:

Was versteht man unter Skating- – und was zum Himmel unter Klassische-Technik?

Wir haben uns ein paar Tage Zeit genommen und uns überlegt, wie wir am Besten schnell illustrieren können, was der wesentliche Unterschied der Techniken ist. Der DSV würde sicherlich etwas umfassender und mit mehr Text antworten – wir lassen die Bilder sprechen. Hier also drei Videos aus Vuokatti.

Skilanglauf – Klassisch

Skilanglauf – Klassisch

Skilanglauf – Skating

Die Schneedecke war bei Filmen des Videos recht hoch. Deshalb hebt Gerd Janning die Skier ungewöhnlich hoch an.

So kalt war es am Dienstagabend in Vuokatti. Ähnlich wie in Berlin haben sämtliche akkubetriebene Geräte schnell – noch schneller schlapp gemacht. Carstens Ipod gab schon nach 5Min den Dienst auf.

Am Donnerstagabend bekamen Gerd Janning und Carsten Schlangen auf ihrer Hütte in Vuokatti erstmals Besuch. Draußen vor der Tür stand der Norweger Erling Sommerfeldt. Erling ist ein Freund von Carsten und ein Freund der Hauptstadtläufer insgesamt. Im vergangenen Jahr hatte er uns auf dem Rückweg von Hemsedal als wir um 5 Uhr in der Früh aus dem Überlandbus geworfen wurden seine Heimatstadt Oslo gezeigt.

Nun war Erling nach Vuokatti gekommen um Carsten bei seinen heftigsten Einheiten ein kleines Stückchen mehr herauszufordern. Auch Gerd nahm die Herausforderung am Freitagvormittag an und beteiligt mit etwas verkürzter Pause und im Skatingstil  an dem Tempotraining. Erling und Carsten waren im klassischen Stil unterwegs. Die Loipe musste auf dem See noch selbst gespurt werden.

Erling war bis zum heutigen Sonntag in Vuokatti. Selbst an seinem Abreisetag scheuchte er Carsten durch die für den Fis Cross-Country Scandinavian Cup frisch aufbereiteten Pisten. Carsten musste aufgrund einer ganz leichten Erkältung dem ‘auf Skiern geborenen’ Erling passieren lassen. Erling ließ Carsten allerdings immer wieder rankommen und feuerte ihn an.

In den nächsten Tagen wird Carsten vermehrt auf der kostenpflichtigen Loipe anstatt auf dem See trainieren. Die kleinen Anstiege machen die Skifahrten zu intensiven Fahrtspielen. Ein optimales Training für den wieder verletzungsfrei trainierenden Hauptstadtläufer.

Heute, am kältesten Tag diesen Jahres stand in Berlin ein 45 minütiger Dauerlauf auf dem Programm. Bei -13° C, bis zum letzten Sonnenstrahl heraus gezögert, stellte ich mich dann doch der Kälte.

In fünf Schichten Lauftextil eingepackt schnappte ich mir meinen felligen Freund, den Hund meiner Eltern, und begab mich in den Tegeler Forst. Das iPhone in der Jackentasche, welches eigentlich die Route aufzeichnen sollte, gab schon  nach zehn Minuten den Geist auf. Schätzungsweise Temperaturprobleme wie bei Carsten in Finnland. So lautet es auf der Herstellerseite des Phones: Operating temperature: 32° to 95° F (0° to 35° C). In der Tasche waren es wohl unter 0° C, da selbst meine Wimpern im Gesicht gefroren waren. Aber auch ohne Navigation fand ich den Heimweg und zur Not hätte der Hund ihn auf jeden Fall gefunden. Im Warmen zu Hause angekommen fühlt man sich nach dem Training doch immer etwas befreiter. Möglicherweise liegt das auch an den fünf Klamottenschichten, die man ablegt…

Merlin

Die Winterbedingungen in Finnland sind selbst für Hauptstadtläufer mit Finnland-Erfahrung eine große Herausforderung. Nicht nur die niedrigen Temperaturen im Außenbereich machen Hauptstadtläufer Carsten Schlangen zu schaffen sondern auch die heißen Temperaturen in der Blockhütte.

Pflegehinweis auf dem Bild:

Bewahren Sie Ihre ASICS Schuhe vor extremer Hitzeeinwirkung, wie z.B. direkter Sonneneinstrahlung oder Heizquellen. Kleiner Tipp der Hauptstadtläufer – dies gilt für alle Turnschuhe.

Bei nahezu finnischen Temperaturen trifft sich eine kleine Gruppe Hauptstadtläufer zum “fast” täglichen Training. Minus 13 °C und leichter Schneefall, so lauten einige Wetterprognosen für das kommende Wochenende. 

Nicht nur in Finnland ist es bitter kalt. Auch hier in Berlin, doch das hält das “Team Elite” nicht ab sich zum Dauerlauf, zur Bergrunde oder zu Tempoläufen zu treffen.

Gut eingelebt hat sich auch Hauptstadtläufer- Zuwachs, Sebastian Dennis, der in Kürze noch ausführlich hier vorgestellt werden wird. Gemeinsam bereitet man sich auf die nahende Wintersaison vor.

Über die Weihnachtszeit wird das Team von Alexander Hudak verstärkt der für ein paar Wochen in der Stadt verweilt bis er zum Unibeginn wieder nach New York geht.