21. August 2007
Quelle: Leichtathletik – Höher, Schneller, Weiter – Anja Herrlitz – Foto: Chai
Der Berliner Carsten Schlangen erwischte bei der RAG-DLV-Gala ein perfektes Rennen und nutzte die Gunst der Stunde. Mit der neuen Bestzeit von 3:36,54 Minuten über 1500 Meter startet er jetzt den Angriff auf die Olympia-Norm.
„Als ich gesehen habe, wie Carsten Schlangen gelaufen ist, habe ich mir gleich gedacht, oh oh, hier geht heute was”, erzählte Jan Fit-schen nach seinem Rennen über 3000 Meter. In 7:46,74 Minuten hatte er das Rennen souverän gewonnen und seine gute Form für die Weltmeisterschaften unter Beweis gestellt.
Der Wattenscheider wurde dabei von seinem Heimpublikum genauso begeistert angefeuert wie der Berliner Carsten Schlangen über die 1500 Meter. In 3:36,54 Minuten lief er als Dritter hinter dem ehemaligen WM-Dritten Reyes Estevez aus Spanien (3:34,33) und dem Kenianer Yusuf Biwott (3:35,09) ins Ziel. Damit verbesserte er nicht nur seine Bestleistung um eineinhalb Sekunden, sondern blieb auch unter der vom DLV geforderten WM-Norm von 3:36,60 Minuten. Leider zu spät für eine Nominierung. „Aber das ist eigentlich nebensächlich”, meinte Carsten Schlangen. Vielmehr freute er sich über die Bestätigung, dass er „das Zeug für so schnelle Zeiten” habe. „Wenn man so eine Zeit nicht öfter läuft, hat man bei einer WM auch nicht besonders große Chancen”, zeigte er sich realistisch.
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20. August 2007
Nicht nur in Berlin, auch in Mecklenburg – Vorpommern sorgen die Hauptstadtläufer von der LG- Nord Berlin für Aufsehen. So startete der 26-jährige 1500m und Cross-Spezialist Jonas Stifel am vergangenen Wochenende beim Schwedenlauf in Wismar. Das Traditionsrennen führte über zehn Kilometer durch die hanseatische Altstadt, die an diesem Tag ihr 778-jähriges Bestehen feierte. Viele Jahre lang gehörte die Stadt zu Schweden, woran der Titel „Schwedenlauf“ noch heute erinnert.
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16. August 2007
Quelle: Der Nordberliner, Sport, 16.08.2007
Schlangen stößt Tor zur Weltklasse auf
Beim letzten Formtest der DLV-Athleten vor der Abreise zur WM nach Osaka setzte Carsten Schlangen ein Ausrufezeichen. Voller berechtigter Wut im Bauch, weil er für die Universiade in Bangkok unter fadenscheinigen Begründungen nicht nominiert worden war, wurde der Mittelstreckler der LG Nord in sensationellen 3:36,54 Min. über 1500 m Dritter hinter dem Sieger aus Spanien, Reyes Estevez (3:34,33) und Yusuf Biwott aus Kenia (3:35,09).
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16. August 2007
Quelle: F.A.Z., 25.07.2007, Sport, Seite 28, Michael Reinsch
Weg vom Diktat der Zahlen und der Diktatur des Planes
“Ich bin ein Ostkind und stehe voll hinter dem DDR-Sportsystem.” Ulrike Urbansky, die deutsche Meisterin über 400 Meter Hürden, wusste sofort, woher der Wind weht, als sie auf die Vorstellungen von Jürgen Mallow zum Thema Training angesprochen wurde: aus dem Westen. Der Leitende Bundestrainer hatte bei der deutschen Meisterschaft in Erfurt, der Heimatstadt der einstigen Junioren-Weltmeisterin Ulrike Urbansky, gesagt: “Mit Trainingsmethoden, die anders sind als die im DLV vorherrschenden, hatten wir in den siebziger, achtziger und neunziger Jahren erheblich bessere Leistungen als jetzt.” Eike Emrich, Vizepräsident des Deutschen Leichtathletik-Verbandes (DLV), unterfütterte die neue Doktrin: “Wir trainieren falsch. Wir haben ein Nachhaltigkeitsproblem. Wir trainieren zu viel und zu intensiv. Training muss intuitiver und ganzheitlicher gestaltet werden. Athleten sind keine mechanischen Maschinen.”
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15. August 2007
Moritz schaffte den Einzug ins Universiade Finale über 800 m leider nicht. In einem stark besetzten Rennen, dass in 55 Sekunden angelaufen wurde, hatte er nach einer Runde eine ungünstige Ausgangsposition. Er startete Eingangs der zweiten Runde eine fulminante Aufholjagd. Leider fehlte auf den letzten 30 m die Kraft um auch noch am späteren Sieger Ehsan Mohajershojaei oder Marcel Lewandowski vorbei zu ziehen. Am Ende wurde er in 1:48,95 min dritter und konnte sich so auch nicht über die Zeit fürs Finale qualifizieren.
Ein bisschen enttäuscht bin ich schon. Das Finale wäre schon ein Highlight gewesen und es war auch nicht unmöglich zu erreichen. Es hat dieses Mal aber leider nicht sollen sein. Jetzt werde ich noch einige Tage lang Bangkok und die Universiade geniessen. Die Stimmung hier ist nach wie vor fantastisch. Moritz Höft
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12. August 2007
Carsten präsentierte sich heute im 1500m-Lauf bei der DLV-Gala in Wattenscheid wie immer in beherzter Manier. Zum ersten Mal in dieser Saison bot sich ihm ein nahezu perfektes Rennen, in dem er sich zunächst einfach nur im Feld treiben lassen brauchte.
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12. August 2007
Hauptstadläufer Moritz Hoeft musste gestern den Vorlauf ueber 800m überstehen. Es gab 7 Vorläufe, die alle gut besetzt waren. In seinem Vorlauf war unter anderem Nabil Madi mit einer SB von 1:44,80 min mit dabei. Die ersten drei jedes Laufs qualifizierten sich direkt für die Zwischenläufe.
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11. August 2007
Mit einer kleinen aber feinen Auswahl stellten sich die Hauptstadtläufer am Freitagabend (10.08.2007) der Konkurrenz beim Internationalen Bayer-Meeting. So galt es, ob des nahenden Saisonendes, noch einmal die Form unter Beweis zu stellen und die letzten Kräfte zu mobilisieren. Am besten gelang dies unserem “Youngster ” Alexander Hudak, der sich nach vielen Starts immer noch als erfolgshungrig präsentierte und das Nachwuchsrennen über 1000m in sagenhaften 2:22 min gewann.
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