Posts Tagged ‘800m’

Enttäuschung in Nürnberg und wenige Lichtblicke

Montag, Juli 7th, 2008

Die Leistungen der Hauptstadtläufer bei den Deutschen Meisterschaften in Nürnberg waren bis auf wenige Ausnahmen enttäuschend. Vor allem die sichere Medaillenbank des 1500m Laufes enttäuschte in diesem Jahr.  Die einzige Medaille ging an Norbert Löwa über die 3000m Hindernis.

800m

Am ersten Tag der Meisterschaften mussten zwei Hauptstadtläufer bereits die Segel streichen. Moritz Höft, Vorjahressieger über die 800m bekam erneut Probleme während des Laufes und stieg nach 600m enttäuscht aus dem Rennen. Auch Merlin Rose, der in diesem Jahr zum Teil ordentliche Leistungen auf die Bahn gebracht hatte, die eigentlich ein Weiterkommen hätten wahr machen können, erwischte einen schlechten Tag und schied mit 1:55:23min aus. Allein Alexander Hudak sicherte sich mit einem energischen Schlußsprint den zweiten Platz in seinem Vorlauf und qualifizierte sich das erste Mal bei den Männern im Finale.

“Ich bin sehr enttäuscht von meinem Lauf, aber ich musste einfach auf meinen Körper hören. Ich hatte mir meinen Abschied aus dem Leistungssport etwas fulminanter erträumt – aber so ist das eben in der Leichtathletik. Jezt freue ich mich auf die neuen Aufgaben, die auf mich warten!” (Moritz Höft)

Am zweiten Tag war “Hudi” der einzige Lichtblick. In einem fulminanten Endspurt lief er auf den vierten Rang und kam mit seinen 1:52:31min noch 1/100sec vor Nils Schumann ins Ziel.  Wir gratulieren unserem Youngster, der mit dieser Leistung seine stetige Verbesserung ein weiteres Mal untermauert.

“Ich bin einfach nur total happy! Diesmal war die Medaille noch hölzern!” (Alexander Hudak)

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Frustration und Enttäuschung in Cottbus

Donnerstag, Juni 12th, 2008

Beim German Meeting in Cottbus am zurückliegenden Mittwoch überwogen die negativen Gefühle. Viele Hauptstadtläufer konnten ihr gestecktes Ziel aus unterschiedlichsten Gründen nicht erreichen.

1500m Lauf

Das Ziel, mit dem Hauptstadtläufer Carsten Schlangen nach Cottbus kam, war eindeutig – es sollte die zweite Olympianorm her. Beim ISTAF in Berlin hatte Carsten bereits die schwierigere A-Norm von 3:35:50min geknackt und nun stand “nur” noch die B-Norm von 3:36:30min als Herausforderung an.

Leider konnte Hauptstadläufer Franek Haschke krankheitsbedingt nicht starten. Wir hätten ihm ohne Zweifel viel zugetraut nach der starken Schlussrunde in Kassel. Auch Wolfram Müller von der LG Asics Pirna fiel krankheitsbedingt aus. Beiden wünschen wir an dieser Stelle eine gute und schnelle Besserung!

Somit war für Carsten früh klar, dass er das Rennen gewinnen musste, denn auch die internationale Konkurrenz machte sich einen Abend vor dem Start in Cottbus auf einmal rar. Mehr zu den Begleitumständen und den frustrierenden Ereignissen in Kürze auf dem Blog unter www.carsten-schlangen.de.

Carsten erreichte in 3:37:79min das Ziel und wurde klar Erster. Die Norm verfehlte er damit um knapp 1,5sec.

“Ich bin schon sehr enttäuscht von den Begleitumständen des heutigen Rennens. In Kürze werde ich dazu Stellung nehmen. Trotz all der Hindernisse und dem verschleppten Rennen bin ich eine sehr gute Zeit gelaufen – die drittbeste meines Lebens. Die Form stimmt und ich muss jetzt vorausschauen auf die kommenden Wettkämpfe!” (Carsten Schlangen)

Falko Zauber startete im B-Lauf der 1500m und lief direkt hinter dem Tempomacher Christian Gehrke. Leider wurde auch in diesem Rennen das Tempo nicht hoch genug gehalten und so war es Falko, der als Erster reagierte. Er setzte sich zwischenzeitlich deutlich vom überwiegend mit Deutschen Läufern besetzten Feld ab und wurde erst auf der Zielgeraden eingeholt – aber nicht überholt. Falko gewann den Lauf mit guten 3:46:47 vor Arthur Lenz.

“Heute war ich besser in Form als in den letzten Rennen, aber auf den letzten Metern konnte ich nicht mehr so viel Zeit gut machen, wie wir auf den ersten Metern verloren hatten.” (Falko Zauber)

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Über die Aussichten der Hauptstadtläufer

Freitag, Februar 22nd, 2008

Dieser Beitrag ist ein Ausschnitt des Vorberichtes zur Hallen DM 2008 in Sindelfingen auf Leichtathletik.de. Wir sind gespannt, ob Alexander Pochert mit seinen Einschätzungen richtig liegt – vor Allem was die Wahl der Strecken betrifft. Auflösung folgt…

800 Meter
Kann Robin Schembera seinen ersten Titel bei den Erwachsenen gewinnen? In der aktuellen Jahresbestenliste nimmt der Leverkusener Platz zwei ein hinter Sebastian Keiner, doch der Jugendrekordler aus Erfurt verzichtet auf die Meisterschaft der Erwachsenen. Optimistisch gibt sich Titelverteidiger René Herms (LG Braunschweig), gespannt darf man auf die Leistungsstärke des Sydney-Olympiasiegers Nils Schumann (Erfurter LAC) und den Deutschen Meister im Freien, Moritz Höft (LG Nord Berlin), sein.

1.500 Meter
Wolfram Müller (LG asics Pirna) musste seine Hallensaison abbrechen. Einziger Erfüller der Hallen-WM-Norm ist der Erfurter Stefan Eberhardt, der es in Karlsruhe auf 3:40,47 Minuten brachte. Die starken Hauptstadtläufer der LG Nord Berlin werden mit Franek Haschke und Jonas Stifel ins Titelrennen eingreifen. Chancenreich sind auch der Wattenscheider Christoph Lohse und René Bauschinger (LAC Quelle Fürth/München).

3.000 Meter
Endet das Titel-Abo von Jan Fitschen im Glaspalast? Der Wattenscheider, der seit 2002 ungeschlagen bei Deutschen Hallen-Meisterschaften ist, kommt in diesem Jahr nur schwer in die Gänge. Erst kurzfristig entschied er sich für eine Teilnahme. Der Tübinger Arne Gabius, der in 7:50,71 Minuten die Norm für Valencia bereits unterboten hat, hofft auf seinen ersten Titel. Hält er dem Druck stand? Lachender Dritter könnte der Berliner Carsten Schlangen werden. Auch er ist in diesem Winter schon unter der Norm für die Hallen-WM geblieben. Unvergessen ist, wie er sich im vergangenen Jahr in Leipzig eine Runde zu früh schon im Ziel und als Sieger wähnte und am Ende die Konkurrenz ziehen lassen musste. Er hat etwas zu beweisen.

Zum vollständigen Bericht auf leichtathletik.de

Angriff aus dem Abseits

Mittwoch, Februar 6th, 2008

Quelle: Leichtathletik 05.02.2008 – Philip Häfner- Bild: Manuel Bruges

Moritz Höft - Portrait

Er kam, sah und siegte – und die Szene verlor ihn schnell wieder aus den Augen. Bei den Deutschen Meisterschaften 2007 in Erfurt gelang Moritz Höft eine der größten Überraschungen der Titelkämpfe. Der 27-Jährige von der LG Nord Berlin bezwang über 800 Meter alle Favoriten und sicherte sich sensationell seinen ersten nationalen Meistertitel. Plötzlich war der gebürtige Bremer ein gefragter Mann, um den sich die Zeitungen rissen. „Alle möglichen Leute haben mir gratuliert”, erinnert er sich.

Und heute? Lesen Sie hier weiter…

Impressionen von den Norddeutschen Hallen-Meisterschaften 2008 in Hamburg

Dienstag, Februar 5th, 2008

Zähes Laufwochenende in Hamburg

Sonntag, Februar 3rd, 2008

Unser Wochenend-Kurzausflug nach Hamburg zu den Norddeutschen Hallenmeisterschaften gestaltete sich insgesamt etwas zäh. Nicht das wir mit der Ausbeute der Medaillen nicht zufrieden wären, aber ein Stück weit Ernüchterung schien sich doch bei vielen Läufern unserer Gruppe breit zu machen. Besonders enttäuscht gaben sich Alexander Hudak, Merlin Rose, Johannes Riewe und Kai Markus Kirchner, die leider gesamt die Qualifikationsnormen für die Deutschen Meisterschaften verpassten.

Die 1500m am Samstag

Eine Enttäuschung ereilte uns bereits am frühen Samstagmorgen, als wir uns in Berlin am Hauptbahnhof trafen. Franek Haschke mußte seine Teilnahme kurzfristig mit einem kleinen Infekt absagen. Somit war schon recht früh klar, dass Carsten Schlangen bei seinem Angriff auf die Hallen-WM-Norm über die 1500m nicht auf die starke Konkurrenz aus dem eigenen Lager zählen konnte, denn auch Jonas Stifel war durch einen Infekt noch leicht geschwächt. Wir einigten uns recht schnell darauf, dass Jonas Stifel für Carsten Schlangen das Tempo machen sollte – mit etwas Abstand zu den Führenden sollten sich dann Johannes Riewe und Kai Markus Kirchner auf die Jagd nach der Hallen-DM-Norm machen.

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