Auf der Kö mit dem “Manager”

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Am vergangenen Wochenende stand für eine kleinere Gruppe der Hauptstadtläufer der Düsseldorfer Kö-Lauf auf dem Programm. Der Einladung folgten Franek, Jonas, Johannes und Norbert, um dort die ungewohnte Meile auf ebenso ungewohntem Asphalt zu laufen. Da sich der Trainer momentan in der anatolischen Sonne ahlt, musste ein Ersatz für die Führung der Gruppe gefunden werden. Dieser stand beim Einchecken ins Hotel fest, denn dort wurde Franek fälschlicherweise als Manager erkannt. Diesen Titel wurde er von uns bis zum Ende der Reise nicht los…


So heimste der “Manager” Lob für die perfekte Organisation ein. Leckeres Abendessen beim Griechen, Stadtbesuch mit einem Alt-Bier für alle, Stillen des letzten Hungers bei BurgerKing ließen das Herz der drei Läuferzöglinge höher schlagen und überschleierten die Trauer über die frühen Ladenschlusszeiten.

Das Rennen

Auch am folgenden Tag lief alles perfekt. Die leichte Formschwäche seiner Läufer – Jonas lag vor einer Woche noch regungslos mit Grippe im Bett – machte der “Manager” selbst wieder gut, indem er – als er dies bemerkte – schnell selbst den Lauf gewann. Eine starke Leistung trotz der Doppelbelastung. Doch schon nach dem Rennen, kurzem Snack, Interview und Siegerehrung war der Shuttlebus zum Hotel da.

Rechtzeitig zur WM-Übertragung lagen seine Athleten vor dem Fernseher und bekamen eine Lehrbildreihe in Sachen Renntaktik über 5000m und 800m dargeboten. Nun musste er ihnen nur noch den weiten Weg zum geplanten Mittagessen schmackhaft machen.

Schritt für Schritt lockte er sie von Pizzeria zu Pizzeria, bis die Richtige erreicht war. Dann gab es wieder einen Fahrdienst zur Kö, um dort den 10km Lauf zu sehen. Anschließend reichte die Zeit noch um Getränke und die geeignete Presse für die Fahrt zu kaufen – eine Style-Zeitung, alles andere wäre für die drei zu anspruchsvoll gewesen.

Zugfahrt in der ersten Klasse

Ihre Diskussionen über die künftigen Kollektionen und Preise boten Unterhaltungsstoff für das ganze Abteil der ersten Klasse. Selbst versuchte der “Manager” auf der Fahrt sein Buch zu lesen, was er ebenfalls – trotz der erheblichen Erzähllautstärke seiner drei Mitgereisten – mit Bravour meisterte. Er war sichtlich zufrieden mit dem Wochenende und hoffte seine Zöglinge kämen nie darauf, dies alles der Rennorganisation des Kö-Laufes zu verdanken!

Ergebnisse:

1. Haschke, Franek (4:11min)
2. Zblevski, Leszek (4:12min)
3. Kibet, Moses (4:15min)
4. Giehl, Ricardo (4:18min)
5. Stifel, Jonas (4:18min)
6. Löwa, Norbert (4:19min)
7. Riewe, Johannes (4:20min)

Homepage des Kö-Lauf

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